Die Herausforderung in der Praxis:
Sanktionslistenscreenings rechtssicherer, effizient und international konsistent durchzuführen, stellt viele Unternehmen vor komplexe Aufgaben. Unterschiedliche Rechtsregime zwischen EU und USA und erweiterte Prüfpflichten bei wirtschaftlich Berechtigten aufgrund sich stetig weiter entwickelnder Sanktionen schaffen Unsicherheit: Welche Prüftiefe ist erforderlich? Wie lassen sich Haftungsrisiken, Lieferstopps und Reputationsschäden vermeiden? Wie verhält sich das Sanktionsrecht im Verhältnis zu Datenschutz, Geldwäsche und den AEO-Anforderungen? Unvollständige oder fehlerhaft durchgeführte Screenings können zu empfindlichen Bußgeldern, Geschäftsverboten und nachhaltigem Vertrauensverlust führen.
Sie entwickeln eine systematische, praxiserprobte Herangehensweise für EU- und US-konforme Sanktionslistenscreenings. Sie lernen, komplexe Regulierungsanforderungen in strukturierte Arbeitsschritte zu überführen und identifizieren präzise, wann vertiefte Prüfungen erforderlich sind – von wirtschaftlich Berechtigten über Eigentums- und Kontrollstrukturen unter Berücksichtigung der US 50%-Regel und BIS-Affiliate Rule. Sie erarbeiten ein robustes Screening-System, das sich nahtlos in bestehende Compliance-Prozesse (Datenschutz, Geldwäsche, AEO) integriert. Durch bewährte Methoden, klare Entscheidungskriterien optimieren Sie Ihr Compliance-Management nachhaltig und rechtssicherer.
Die Veranstaltung richtet sich an Sachbearbeiter:innen, Gruppen- und Abteilungsleiter:innen, Einkäufer:innen, Verkäufer:innen und jede/n, die/der bisher keine oder keine gesicherten Kenntnisse im Bereich des Sanktionslistenscreenings hat oder ihre/seine Kenntnisse vertiefen möchte.
Mittwoch, 21.01.2026
10.00 Uhr Beginn
12.00 Uhr Ende
Die folgende Übersicht enthält eine Auswahl aller Themenbereiche, welche in unserer Veranstaltung behandelt werden sollen. Durch aktuelle Rechtsänderungen können sich Verschiebungen in den Schwerpunkten ergeben.
- Einführung: Rechtsgrundlagen und Rahmenbedingungen für das Sanktionslistenscreening
- Begriffsbestimmungen
- Gleichheiten und Unterschiede zwischen EU- und US-Recht
- Erweiterte Screening-Pflichten (insbesondere betreffend „wirtschaftlich Berechtigte“)
- Mittelbares Bereitstellungsverbot der EU („Eigentum und Kontrolle“)
- US 50% Rule des OFAC sowie Erweiterung durch die Affiliate Rule des BIS
- Best Practices
- Konflikte und Schnittmengen zu weiterer Regulatorik (Datenschutz, Geldwäsche, AEO)
- Gemeinsame Diskussion/Fragerunde
WEBINARINFORMATIONEN
Wichtige Hinweise Wir freuen uns über Fallbeispiele oder explizite Themen aus Ihrem Unternehmensalltag, welche – spätestens 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn – vorab per E-Mail eingereicht werden können.
In der Teilnahmegebühr enthalten
Technische Voraussetzungen Die Veranstaltung erfolgt über die Anwendung ZOOM.
Bitte lesen Sie frühzeitig die Systemanforderungen und führen Sie idealerweise einen System-Test bei dem genannten Systemanbieter durch.
Unsere technischen Voraussetzungen zu unseren Online-Veranstaltungen sowie weitere Fragen und Antworten finden Sie hier.
Eine gute Internetverbindung ist Voraussetzung!